Der mFUND ist ein Förderprogramm, mit dem das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bis 2020 rund 100 Millionen Euro bereitstellt, um digitale Geschäftsideen zu unterstützen, die auf Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten basieren.
"Eines der größten digitalen Innovationsfelder ist die Mobilität", so Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. "Mit dem mFUND fördern wir junge Ideen für digitale Innovationen im Bereich Mobilität. Der mFUND ist die Grundlage eines neuen Ökosystems für Mobility-Startups."
Mit dem mFUND werden Forschungsvorhaben in den Kategorien "Industrielle Forschung", "Experimentelle Entwicklung" und "Durchführbarkeitsstudien" gefördert. Von der Förderung sollen explizit kleinere Unternehmen und Start-ups profitieren. Förderschwerpunkte sind "Datenzugang", "Datenbasierte Anwendungen" und "Daten-Governance".
Förderfähig sind:
- Projektvorschläge / Vorstudien mit einer Fördersumme von bis zu 100.000 Euro und einer Laufzeit von bis zu einem Jahr. Seit Veröffentlichung der Förderrichtlinie (am 3. Juni 2016 im Bundesanzeiger) können Projektskizzen eingereicht werden.
- Angewandte Forschung und experimentelle Entwicklung mit einer Fördersumme bis zu 3 Millionen Euro und einer Laufzeit von bis zu 3 Jahren. Bis zum 26. August 2016 können Projektskizzen eingereicht werden. Daraus werden die förderfähigsten ausgewählt. Die Antragsteller werden anschließend aufgefordert, die notwendigen Unterlagen für einen formalen Antrag einzureichen.
Voraussetzung für eine Förderung aus dem mFUND ist der Bezug zu Daten aus dem Kontext des BMVI. Die Daten können auch in Kombination mit anderen Daten genutzt werden. Gefördert werden auch datenbasierte Projekte, die einen inhaltlichen Bezug zum BMVI haben.