15,4 Millionen Tonnen Straßenaufbruch fielen im Jahr 2012 bei Straßenbauarbeiten an. Davon wurden 14,8 Millionen Tonnen recycelt, was einer Wiederverwertungsquote von 96,1 Prozent entspricht . Ganze 0,4 Millionen Tonnen - entspricht 2,6 Prozent - wurden im Deponiebau und zur Verfüllung bei Bauprojekten verwertet. Noch weniger, nämlich 0,2 Millionen Tonnen, also 1,3 Prozent des mineralischen Schutts musste auf Deponien gelagert werden. Das berichtet die Initiative "Kreislaufwirtschaft Bau" in ihrem aktuellen Monitoring-Bericht zum Jahr 2012.
Seit 1995 veröffentlicht der Branchenverbund von Baustoffindustrie sowie Bau- und Entsorgungswirtschaft im Zweijahresturnus die aktuellen Daten zum Aufkommen und zum Verbleib mineralischer Bauabfälle. Am Anfang stand die Selbstverpflichtung gegenüber der Bundesregierung, die Menge mineralischer Bauabfälle, die trotz Verwertungspotentials deponiert werden könnten, innerhalb von 10 Jahren zu halbieren. Inzwischen konnte Verwertungsquote sogar auf rund 90 Prozent der anfallenden mineralischen Bauabfälle gesteigert werden. Am höchsten ist die Recyclingquote beim Straßenaufbrüch mit 96 %.
Die Recyclingquote für das gesamte Aufkommen mineralischer Bauabfälle - für die Fraktionen Bauschutt und Straßenaufbruch - beträgt im Durschnitt der vergangenen 18 Jahre 77,0 %.
Die Monitoring-Berichte basieren auf amtlichen Daten des Statistischen Bundesamtes und dokumentieren die Ergebnisse der Umweltstatistik für den Bereich der mineralischen Bauabfälle.