2011 starben 2.441 Menschen auf Landstraßen, bei insgesamt 4.009 Unfalltoten im Straßenverkehr. Damit sind Landstraßen im Vergleich zu innerstädtischen Straßen und Autobahnen besonders gefährlich.
Auf Landstraßen passieren die meisten Unfälle, weil die Fahrer die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren. Zu hohe Geschwindigkeit und riskante Überholvorgänge sind die Hauptursachen dafür.
Um Abhilfe zu schaffen, wurden im Rahmen des Forschungsprojekts "Verbesserung der Verkehrssicherheit auf einbahnig zweistreifigen Außerortsstraßen (AOSI)" kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen entwickelt und deren Auswirkungen auf die Unfallhäufigkeit untersucht. (Foto: BASt)
Das Ergebnis des Großversuchs ist eindeutig: Auf den zehn Untersuchungsstrecken, die vorher sehr unfallbelastet waren, sanken die Unfallzahlen durch den Einsatz von Überwachungsanlagen um bis zu 52 Prozent, durch den Anbau zusätzlicher Überholfahrstreifen sogar um bis zu 64 Prozent.
Eine Akzeptanzuntersuchung machte deutlich, dass die Mehrheit der befragten Verkehrsteilnehmer trotz anfänglicher Skepsis mit dem Einsatz solcher Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit einverstanden ist.
Mehr Informationen dazu auf der Homepage der BASt.