Der Präsident von Pro Mobilität, Dr. Peter Fischer, begrüßt, dass die Bundesregierung künftig mehr Autobahnen als öffentlich-private Partnerschaften (PPP) ausbauen und betreiben will. „Die Ankündigung von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee, in den nächsten zwei Jahren sechs neue Vorhaben auf eine wirtschaftliche Umsetzung als PPP zu prüfen, ist ein wichtiger Impuls für einen schnelleren Ausbau und eine dauerhaft gute Qualität hoch belasteter Strecken“, erklärt Fischer.
PPP sei eine Chance für den Staat und die Privatwirtschaft. Planung, Bau und Betrieb erfolgten üblicherweise unter staatlicher Regie. Mit PPP gebe es eine Alternative und damit die Möglichkeit, die wirtschaftlichere Form zum Einsatz kommen zu lassen. Durch die Betrachtung einer Nutzungsdauer von mehreren Jahrzehnten ergebe sich außerdem die Möglichkeit, neue Verfahren und Produkte zum Einsatz kommen zu lassen und langfristig eine gute Qualität vertraglich zu gewährleisten.
Das Güterverkehrswachstum von rund 70 Prozent bis 2025 werde auf den internationalen Achsen des Autobahnnetzes zu starken Zuwächsen führen. Mit der Fokussierung der neuen PPP-Vorhaben auf solche Strecken setze das Verkehrsministerium deshalb die richtige Priorität. „Stark staubelastete Autobahnen müssen in der Investitionspolitik in den nächsten Jahren Vorrang haben“, erklärte Fischer.
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